22. Juli 2012

Unrealistischer Optmismus

80% der Menschen können besorg-niserregende Meldungen überhaupt- nicht verarbeiten.
Quelle, www.propagandafront.de 
Gehirnforscher nennen es auch „unrealistischen Optimismus“, was im Endeffekt nichts weiter bedeutet, als dass bei der Mehrheit der Bevölkerung essentielle Teile des Gehirns einfach herunterfahren, wenn sie mit der Wahrheit konfrontiert werden.

Die Leiterin einer jüngst durchgeführten Studie, mit der dieser Sachverhalt nun durch Messungen der Gehirnaktivität belegt werden konnte, macht dieses zuvor umstrittene Phänomen sogar für den Ausbruch der Finanzkrise im Jahre 2008 verantwortlich.
Wenn man seine Mitmenschen wieder einmal auf reale und besorgniserregende Sachverhalte aufmerksam machen wollen, während diese sich nicht darum zu scheren scheinen, das Gesagte als Schwarzmalerei beiseite wischen und sich stattdessen „unterhaltsameren“ Dingen zuwenden – sollte man beruhigt, das hat nichts mit einem selbst zu tun!

Die Mehrheit der Bevölkerung lebt laut jüngster Erkenntnisse der Gehirnforschung in einer Fanta-siewelt, die auch als „unrealistischer Optimismus“ bezeichnet wird. Kurzum: Der Stirnlappen (präfrontaler Cortex) wird einfach heruntergefahren, wenn Meldungen herein flattern, die sich nicht mit ihrer Wohlfühlwelt vereinbaren lassen. Forscher in London haben diese Tatsache – die bis vor Kurzem noch heftig umstritten war und mit Verweis auf statistische Fehler beiseite gewischt (!) wurde – nun durch Messungen der Gehirnaktivität und detaillierte Überprüfungen belegen können. Die Leiterin der Untersuchung, Dr. Tali Sharot, sagte zu den Ergebnissen:
„Unsere Untersuchung legt nahe, dass wir uns die Informationen gezielt aussuchen, die wir hören wollen. Umso optimistischer wir sind, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass negative Informationen über die Zukunft Einfluss auf uns haben. Für die geistige Gesundheit kann dies Vorteile mit sich bringen, aber es gibt ganz offenkundige Nachteile. Viele Experten sind der Meinung, dass die Finanzkrise des Jahres 2008 durch Analysten herbeigeführt wurde, welche die Kursentwicklung ihrer Vermögenswerte selbst angesichts eindeutiger gegenteiliger Beweise überschätzten.“
Bei der Untersuchung dieses den Lesern alternativer Medien hinlänglich bekannten und in ihrem Lebens-umfeld eingehend studierten Phänomens kamen die Forscher zu dem Schluss, dass 80% aller Menschen Optimisten sind, ohne davon zwangsläufig auch nur die leiseste Ahnung haben zu müssen. Gegen Optimismus als solches ist ja nichts einzuwenden, doch wenn man zu dem Optimismus gelangt, ohne das zuvor alle relevanten und zugänglichen Tatsachen im Gehirn verarbeitet werden, dann ist das in der Tat recht bedenklich. 

Der Theologe Frank Ochmann 
kommentierte die mit den Forschungsergebnissen ein- hergehenden Implikationen am Beispiel der Finanzkrise mit den Worten:
„Die Lehman Brothers oder die Anleger von Bernard Madoff und Konsorten können wir gleich noch dazunehmen. Wenn es meist die Gier war, die den Verursachern der Finanzkrise 2008 nachträglich – und sicher zu Recht – zur Last gelegt wurde, so kommt ein weiterer Aspekt dazu: überzogener Optimismus … Denn was die Gier als erstrebenswert vorgaukelte, das hat der Optimismus in erreichbare Nähe geschoben. Dass darunter der Abgrund lauerte, wurde schlicht übersehen. Nur gut, dass in der jetzigen Krise alles ganz anders ist. Bestimmt. Wir müssen es nur glauben.“
Dass Ochmann das Ausbrechen der Finanzkrise der „Gier“ zuschreibt, entbehrt zwar nicht der kollek-tivistischen Wohlfühldenke eines politisch korrekten, in einer globalistische Diktatur eingebetteten Menschen, greift aber zu kurz.
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1 Kommentar:

betty hat gesagt…

Sehr aufschlussreich! Das beantwortet mir meine andauernde Frage, warum die Welt so ist, wie sie ist. Wenn der Großteil der Menschen sich nicht mal Informationen über Missstände anhören können, wie sollten sie dann überhaupt etwas zur Verbesserung beitragen können! Das ist wirklich armselig!